Die allermeisten Kabel für Gitarren, Keyboards, Bässe und alles andere, was an einen Verstärker angeschlossen werden muss, sind miserabel. Sie sind schlecht verarbeitet, schlecht abgeschirmt und verwenden die billigsten verfügbaren Materialien.

Natürlich gibt es Möglichkeiten, dies zu umgehen. Fast jeder Verstärker oder jedes Instrument verfügt über Klangregler, oft sogar über sehr viele. Es gibt auch Effektpedale, oft mit weiteren Klangreglern. Irgendwann hat man also eine Annäherung an den gewünschten Klang.

Bei magnetischen Gitarrentonabnehmern lässt sich das Problem der Impedanz nicht umgehen, aber es gibt eine ganze Reihe von Dingen, die ein angesehener Kabelhersteller tun kann, um ein besseres Instrumentenkabel herzustellen.

Zunächst einmal verwenden wir größere, hochwertige Leiter - im Fall von Cream zwei, einen für das Signal und einen für die Rückleitung. Beide sind identisch und es handelt sich um eine Konfiguration, die als pseudo-balanced bezeichnet wird.

Zweitens verwenden wir anstelle von PVC ein anständiges Isoliermaterial wie Polyethylen niedriger Dichte und ordnen die Leiter in einer Twisted-Pair-Konfiguration an, umwickelt mit Abstandshaltern aus Baumwolle, um mechanische Geräusche zu reduzieren.

Dann verwenden wir eine Abschirmung von wirklich guter Qualität. Cream hat eine strapazierfähige Folie und ein hochdichtes Metallgeflecht. Dank der beiden Leiter muss die Abschirmung nur an einem Ende des Kabels angeschlossen werden, ist also nicht Teil des Stromkreises.

Zum Schluss fügen wir einen zweischichtigen Außenmantel hinzu. Die innere Schicht besteht aus Weich-PVC, was die Geräuschentwicklung minimiert. Der äußere Mantel ist hart, um Beschädigungen zu vermeiden. Dann verwenden wir natürlich Neutrik-Buchsen und XLR-Stecker - immer noch die beste Option.

Bei einer elektroakustischen, aktiven Gitarre, einem Bass oder einem Keyboard sind die Verbesserungen, die ein richtig hergestelltes, gut abgeschirmtes Kabel mit sich bringt, sofort und deutlich hörbar. Der gesamte Frequenzbereich klingt viel besser, die Noten sind detaillierter - besonders die vorderen und hinteren Flanken - und das Timbre und der Ton sind sehr viel besser - der Unterschied, den ein Cream-Kabel bei einer elektroakustischen Gitarre macht, ist wirklich groß, sie klingen viel natürlicher und realistischer.

Bei einer E-Gitarre muss man mit den Klangreglern herumspielen, alles flach einstellen und von dort aus weitermachen. So erhält man einen besseren und komplexeren Ton. Außerdem kannst du so viel mehr über dein Spiel herausfinden und hören. Du wirst deinen Anschlag und die Dynamik deines Spiels hören können. Das wird Sie nicht sofort zu einem besseren Musiker machen, aber je mehr Sie hören, desto mehr können Sie sich verbessern.